“Hallo, hier spricht David Sklyarov von der Firma Orion Partners.”

So zumindest begrüße ich mich immer am Telefon. Ein fester Bestandteil meiner Arbeit. Aber wie hat es angefangen und wie läuft es bisher?

Meine Suche hat bereits vor meiner letzten Abiturklausur begonnen. Ich dachte mir, ich möchte mindestens bis zu meinem Studienstart etwas machen, wo ich mir Dinge aneignen kann, die mir auch später im Leben etwas bringt.

Wie bin ich an Orion Partners gekommen? Nun, ich habe danach gesucht, welche Berufe möglichst viel Kundenkontakt, viel Eigeninitiative … und viel Geld bringen. Da wurde mir von einem Freund dann direkt das Unternehmen Orion Partners genannt.

Bald nach meiner Bewerbung habe ich eine Einladung zu einem Telefoninterview bekommen, was eigentlich ein eher Angenehmes kennenlernen war.

Wir haben über meine Ziele und meine Motivation gesprochen sowie über mein Studium und sind insgesamt gut ins Gespräch gekommen.

Anschließend wurde ich dann zu einem Interview eingeladen.

Ich war sehr überrascht, wie groß und ausgestatten das Büro bereits war. Das einem jungen Unternehmen nochmal zusätzliche Sicherheit!

Das Interview drehte sich vor allem um die Tätigkeiten und natürlich auch um die Bezahlung.   Ich war sehr überrascht, dass Praktikanten und Werkstudenten bereits so viel Geld verdienen können und ebenfalls provisioniert werden.

Auch eine “Karriereleiter” für Praktikanten und Werkstudenten gibt es: wer aufsteigt bekommt mehr und wichtigere Aufgaben, darf ein Team aus Werkstudenten leiten und bekommt eben auch wieder mehr Geld.

Bei den perspektiven war die Entscheidung sehr einfach!

 

Meine Erwartung an das Praktikum war aufgrund meiner bisherigen Erfahrung eher so:

Als neuer Praktikant im neuen Unternehmen, arbeitet man die ersten Tage für sich, und erst nach einer gewissen Zeit wird man langsam integriert. Die Aufgaben sind die bekannten “Praktikanten Aufgaben”, die keinen Mehrwert für mich bringen. Man wird halb ernstgenommen und es wird von oben runtergeguckt.

So waren meine letzten Erfahrungen als Praktikant und so habe ich mir eine übliche Praktikantenstelle vorgestellt. Im Unternehmen Orion Partners war dies jedoch ganz anders!

Nochmal eine kurze Info über das Unternehmen:

Orion Partners ist ein Startup welches in der Personalberatung tätig ist und sieht sich selbst als Personalberatung 2.0. Das kommt daher, dass man den Schwerpunkt auf die Beratung legt. Es wird immer zuerst die Situation analysiert und erst im Anschluss an eine Studie auch wirklich gehandelt. Man bietet rechtliche Unterstützung bei Vertragsdingen, Verhandlungsführung, Karriere- und Unternehmensplanung, etc..

Der Standort des Büros geht nicht zentraler und das Team besteht aus 8 jungen, motivierten und freundlichen Mitarbeitern…so wurde es mir zumindest versprochen.

Und dieses Versprechen wurde wirklich zu 100% gehalten.

Gleich nach den ersten Sekunden im Büro wurde ich von jedem Mitarbeiter freundlich begrüßt und ich hatte kein wenig das Gefühl, nicht willkommen zu sein. Die Teamchemie war auf höchstes Niveau und es haben sich alle direkt mit mir verstanden.

Mir wurde als erstes das Unternehmen mit einer Präsentation von einem der Gründer genauer vorgestellt und eigener “Merch” von Orion Partners überreicht: Ein Kugelschreiber, ein Block und eine Tasche für meine Arbeit. Danach wurde ich einem Mitarbeiter zugewiesen, der als Recruiter arbeitet. Ihn konnte ich den gesamten Tag, und im Nachhinein die ganze Woche, begleiten. Von ihm habe ich gelernt, wie man ein Telefonat gut strukturiert, aufbaut und hält. Ich konnte mir Sätze aufschreiben, die in Telefonaten gut ankamen und die ich in Zukunft verwenden möchte. Außerdem konnte ich schon am ersten Tag eine Person Qualifizieren, die bei uns als Werkstudent arbeiten wollte.

Wichtige Programme, Websiten und Tools, die die Basis der Arbeit sind, wurden mir auch gezeigt und vorgestellt.

Im Verlauf der Woche wurde ich vertrauter mit all den Tools und ich konnte selbstständig mit ihnen arbeiten.

Die ersten Wochen wird man von den Geschäftsführern und dem Corporate Recruiter eingearbeitet. Wenn man zeigt, dass man motiviert ist und ein wenig Talent mitbringt, kann man bereits von Anfang an, “richtig” mitarbeiten.

Nach einer gewissen Zeit bekommt man dann immer mehr und mehr Aufgaben beigebracht und wird noch weiter integriert.

Im Verlauf der Woche wurde ich vertrauter mit all den Tools und ich konnte selbstständig mit ihnen arbeiten.

Die nächsten Tage verliefen sehr ähnlich:

Am Anfang meines Tages bereite ich meine Notizen und To Do‘s vor. Während ich meinem Kollegen beim Telefonieren zuhöre, nutze ich die Gelegenheit und mache mir Notizen, damit ich mir viel von ihm abschauen kann. Das hilft mir dabei bei eigenen Telefonaten selbstsicher und gut vorbereitet zu sein.

Danach habe ich sogenannte Projekte und Pools via Xing und LinkedIn für potenzielle neue Mitarbeiter angelegt. Bei der Erstellung von Projekten hat man die Möglichkeit via einer spezifischen Suchmaske nach Skills und Berufserfahrung zu filtern. Darauf basierend erhält man eine Auswahl an Kandidaten, welche im Anschluss kontaktiert werden. Sollten diese an einer großartigen beruflichen Gelegenheit interessiert sein, vereinbaren wir einen Termin, indem wir den Kandidaten die Unternehmensphilosophie sowie Werte von Orion Partners nahebringen.

Danach hat man eine Stunde Mittagspause, in der das Team zusammen essen geht oder im Büro Dinge wie Tischtennis oder Playstation spielt.

Im Laufe des Weiteren Arbeitsalltags vereinbart man Folgetermine mit den Kandidaten, führt weitere Interviews, bereitet Arbeitsverträge sowie On-Boardings für die neuen Starter vor und bekommt somit einen guten Überblick über das interne Bewerbermanagement des Unternehmens.

Die einzigen Sachen, die mir nicht so gefallen haben, waren die im Endeffekt doch eher monotonen Aufgaben, die ich zu erledigen hatte. Leider lassen sich diese Aufgaben aber am Anfang eben auch nicht komplett ändern oder vermeiden.

Ich glaube in den ersten Wochen muss bei mir erstmal die Basis geschaffen werden, um nach und nach verantwortungsvollere Aufgaben übernehmen zu können.

Von Woche zu Woche kriegt man abwechslungsreichere und verantwortungsvollere Aufgaben und darf immer mehr Aufgaben übernehmen. Dazu gehören u.a.: selbst telefonieren, Interviews begleiten und in der Zukunft wohl auch komplett selbst führen.

Übrigens fiel glücklicherweise dann auch noch der Monatsabschluss in meine erste Woche. Der läuft so ab, dass alle Mitarbeiter bis 16:30 Uhr Ihre Arbeiten abgeschlossen haben. Anschließend versammeln sich alle vor dem großen Fernseher und die Geschäftsführer präsentieren den aktuellen Monat und die Ziele, die für diesen Monat festgelegt wurden. Was lief gut, was weniger gut, was lief super. Es werden Wanderpokale an die Mitarbeiter übergeben, die besonders gute Arbeit geleistet haben und anschließend wird der Monat gefeiert. Es gab alkoholische und natürlich auch nicht alkoholische Getränke.  Später bin ich dann noch mit dem Team zur Altstadt und in einige Clubs und Bars gegangen.

An der Stelle möchte ich von diesem Abend nichts mehr erzählen! 😉

Insgesamt kann ich sagen, dass mir die ersten Wochen sehr gefallen haben und auch erfolgreich war.

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