Recruiting Trends

Der IT Arbeitsmarkt verändert sich schneller wie jeder andere Teilarbeitsmarkt.

Noch vor wenigen Jahren gab es die IT im Unternehmen eher als Randerscheinung für Datenbanken und Websites, das Internet kam ja von der Telekom und eigentlich konnte man auch mit einer Excel-Tabelle arbeiten, anstatt ein teueres Produkt zu kaufen. Heute läuft in einem Unternehmen nichts mehr ohne die IT, von Bestellprozessen über Lagerung und vertrieb, besonders der größer werdende Dienstleistungssektor der immer weiter physische Produkte ins Digitale verlagert, bzw. On und Offline miteinander verwebt macht einen guten ITler, (und auch schlechte ITler) unglaublich schwer zu finden und noch schwerer zu halten.

Wir wollen den Markt ein wenig beleuchten, wo kommt der Markt her, wo geht er hin.

Viele Unternehmen leben noch immer in einem Markt von vor 5 Jahren und wenn sie auf die Mitarbeiter suche gehen, dann tuen das dort die selben Mitarbeiter, wie wenn eine Position in der Buchhaltung ausgeschrieben ist.

Sie suchen auch genau gleich und bieten die selben Incentives. Viele Unternehmen warten auf die Bewerber sind reaktiv und nicht proaktiv, werben zum Beispiel mit einem hohen Gehalt und einer Rentenversicherung, vergessen aber immer wieder, wie wichtig einem ITler das Homeoffice ist.

Viele Unternehmen stellen auch noch immer nach Lebenslauf ein, hat ein Kandidat innerhalb von 4 Jahren 4 Jobs gehabt, ist das für einen Bänker sicherlich Grund zur sorge, bei einem ITler aber ist das mehr oder weniger Normal, Technologien wechseln regelmäßig und man ist nunmal ein Handwerker, der immer mit den neuesten Technologien Arbeiten möchte/muss um weiter relevant zu bleiben.

Die Unternehmen verstehen nicht was ein ITler möchte, die wenigsten Damen und Herren in der HR sind Digital Natives, einige haben 20 Jahre nichts anderes gemacht als Bürokaufleute zu Interviewen, hinzu kommt, viele Unternehmen sind nicht gewillt oder in der Lage neue Mitarbeiter extra für den Bereich IT-Recruiting einzustellen.

Sogar wenn Unternehmen extra MA einstellen um in der IT zu rekrutieren, viele Abteilungen laufen nicht, weil ein Recruiter sowohl Infrastruktur, Backend-Entwicklung, Architektur und Frontend-Entwicklung abdecken soll.

Hier kommt dann ein gutes Beratungsunternehmen ins Spiel, jeder in unserem Unternehmen hat ein eigenes Gebiet in dem er Experte ist.

Wir Suchen zudem über verschiedene Kanäle:

  1. Bestehendes Netzwerk
  2. Direct Sourcing
  3. Stellenausschreibungen

Unternehmen suchen normalerweise nur über

  1. Stellenausschreibungen
  2. Direct Sourcing

Eine gute Personalberatung übernimmt zudem auch die Beratung zur Prozessoptimierung im Recruitung, unterstützt bei Vertragsverhandlungen und schafft gegenseitiges Vertrauen und Verständnis der Parteien in einem Bewerbungsprozess.

Unternehmen verstehen Recruiting immer mehr als Überlebensnotwendig und nicht nur eine Stabsstelle.

Aktuelle Trends im Recruiting sind:

  1. Mitarbeiterbindung durch Homeoffice und 100% Remote, Gehalt ist in der IT lange nicht mehr Wechselgrund Nummer1!
  2. Verstärkte Angebot zur Teilzeitarbeit (nach dem Motto, lieber 50% statt 0%)
  3. “Hire for Attitude, not for Train or Skills” – Schwerpunkt geht weg von Ausbildung und Hard-Skills, hin zu Soft Skills und Persönlichkeit.
  4. Upskilling – Einstellung von kaum geeigneten Mitarbeitern mit anschließender Fortbildung.
  5. Diverseres Arbeitsumfeld – Äußeres soll egal sein, gefördert wird der Mensch
  6. Employer Branding und Bewerberexperience – Heute wird jedes Wort bewertet, besonders das typische “vielen Dank, wir melden uns” darf nicht mehr passieren. Ein Bewerber muss sich einzigartig fühlen, Masseninterviews, Assessment Center und sogar Probearbeiten werden häufig abgelehnt.
  7. Proaktives Recruiting – via Direct Sourcing

Ein guter Personalberater hilft bei jedem der Punkte und das unterm strich deutlich günstiger als es der Fall ist, wenn man die selbe Mannstärke im Unternehmen anstellen würde.

Bei uns suchen mindestens 15 MA dauerhaft nach Kandidaten, übernehmen die Vorauswahl, planen Interviews etc. und das ganze erfolgsbasiert, 15 Angestellte im Unternehmen zahlt man jeden Monat, 15 Mitarbeiter bei einen Personalberater nur wenn ein Kandidat eingestellt wurde.

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